
Die ersten Grundlagenuntersuchungen im Aufsuchungsfeld „Auerbach“ sind abgeschlossen. Von Anfang März bis Anfang April waren die Sensoren der passiven Seismik ausgelegt. Nun werden diese Daten analysiert und zur Erstellung von 3D-Untergrundmodellen verwendet. Als nächstes wird die elektromagnetische Untersuchung durchgeführt.
Die ersten Maßnahmen der geophysikalischen Grundlagenuntersuchungen im Aufsuchungsfeld „Auerbach“ sind abgeschlossen. Anfang März sind die Sensoren der passiven Seismik ausgelegt worden. An mehr als 200 Messpunkten wurde diese passive Methode durchgeführt. Die flach im Untergrund eingebrachten Sensoren zeichneten sowohl natürliche als auch anthropogene Erschütterungen auf. Nun wurden diese eingesammelt, um die erhobenen Daten auszuwerten.
Weitere geophysikalischen Untersuchungen
Neben der Datenauswertung werden durch die folgende elektromagnetische Untersuchung (Magnetotellurik) weitere Daten gesammelt. Hierfür werden sogenannte Magnetometer ausgelegt, um die elektrische Leitfähigkeit im Erdinneren zu erfassen. Diese gibt Aufschluss über unterschiedlichen Gesteinsarten und Strukturen im Untergrund. Sie ist ebenfalls eine rein passive Untersuchungsmethode und die Datenaufzeichnung dauert rund 24 Stunden.
Datenauswertung
Die Auswertung der gesammelten Daten dauert rund ein Jahr. Neben den erhobenen Daten werden auch bereits bestehende geologische Daten sowie Gravimetriedaten verwendet. Die Daten werden direkt von uns mithilfe von Computern und Laboren ausgewertet. Aus den ausgewerteten Daten werden 3D-Untergrundmodelle erstellt. Diese dienen dazu, das geothermische Potenzial in der Region einzuschätzen, um mögliche Standorte für eine Geothermieanlage zu definieren.